Der Film

Anomalie
Kino-Dokumentafilm/Essay: 82 min
Regie: Richard Wilhelmer
Buch und Produktion: Daniel Haingartner und Richard Wilhelmer
 
Synopsis

Komplexe Ökonomien funktionieren nach dem Prinzip einheitlicher Normen und Maßeinheiten. Aber welche Rolle spielen soziale Normen für das gesellschaftliche Zusammenleben?

Renommierte Forscher, wie Allen Frances, Elisabeth Loftus, Adelheid Kastner oder Gerhard Roth, erläutern wirtschaftliche Interessen, wissenschaftliche Ambitionen und politische Zusammenhänge rund um die Welt der menschlichen Psyche.

Währenddessen versucht der Philosoph und selbst bekennende „Irre“ Fritz Joachim Rudert die „ferngesteuerten Massen“ aus ihrem Wahn zu befreien.


Deutsch

Wie wirklich ist unsere subjektiv erlebte Wirklichkeit und welche Bedeutung hat die Frage nach der Wahrnehmung von Realität im Kontext sozio-kultureller Strukturen.

Die komplexen Ökonomien einer modernen Zivilisation sind logistisch von der Definition einheitlicher Normen und Maßeinheiten bestimmt. Aber welche Rolle spielen soziale Normen für das gesellschaftliche Zusammenleben?

Der Film begleitet den obdachlosen Philosophen und selbst bekennenden „Ir- ren“ Fritz Joachim Rudert (Alias Leonardell) auf seiner Mission die „fernge- steuerten Massen“ aus ihrem Wahn zu befreien. Wie sich jedoch herausstellt verbucht der verrückte Fritz gemeinsam mit einem bundesweiten Verband gegen psychiatrische Gewalt in Deutschland tatsächlich ernst zu nehmende politische Erfolge.

Renommierte Forscher wie Allen Frances, Elisabeth Loftus oder Gerhard Roth erläutern wirtschaftliche Interessen, wissenschaftliche Ambitionen und politische Zusammenhänge in und um die Welt der menschliche Psyche.

Joscha Bach, Konginitionsforscher am MIT – Massachusetts Institute of Technology erzählt über Bewusstsein und „Psyche“ Künstlicher Intelligenz und behandelt jene neue Dimension des „Denkens“ im evolutionstheoretischen und ethischen Kontext.

„Anomalie“ ist ein Essay über systemische und individuelle „Anomalien“ in unserer abendländischen Gesellschaft. Die filmische Bestandsaufnahme einer Reise die zu keinem Ergebnis führt sondern vor Allem zu einer Erkenntnis:

“Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben.” Epiktet

Gefördert/Funded: Bundesministerium für Kunst und Kultur Österreich, CineArt, Stadt Wien
Co-Produktion: ORF / Österreichischer Rundfunk (Public Television Austria)